Hong Kong – Australien – Tasmanien – Neuseeland und zurück
Ich war gerade mal 17 Jahre alt, als mich der große Wunsch packte, die Welt kennenzulernen und mich in ein Work and Travel Abenteuer zu stürzen. Ich hatte einen Ausbildungsplatz in Aussicht, auf den ich um ehrlich zu sein gar keine Lust hatte, die Partys waren immer die gleichen und auch so ist mir die Decke damals ganz schön auf den Kopf gefallen.
Die Idee kam über Nacht und war genauso spontan, wie die Umsetzung später werden sollte. Einfach die Koffer packen und wegreisen wollte ich. Jetzt musste ich nur noch volljährig werden, um auch ein entsprechendes Visum beantragen zu können. Wenige Wochen nach der ersten Idee war es soweit und ich wurde endlich 18! Wie könnte man die Nacht seines 18. Geburtstages wohl besser verbringen, als sich ein Work and Travel Visum für Australien ausstellen zu lassen?
Am nächsten Tag saß ich mit meiner besten Freundin in ihrem Zimmer und erzählte ihr von meinem Vorhaben. Begeistert war sie nicht, denn es sollte nur wenige Wochen dauern, bis mich mein Flieger schon Richtung Hong Kong, meine erste Station, bringen sollte.
Work and Travel: Die wohl beste Schnapsidee meines Lebens
Meine Vorbereitung damals? Sie glich gleich Null. Weil alles so Hals über Kopf passierte, hatte ich weder Ersparnisse, noch eine Ahnung wo genau ich hinwollte, noch irgendeine Reisebegleitung oder Route. Doch ich liebte es! Ich liebte das Abenteuer das auf mich wartete und ich sah es als eine wichtige Erfahrung, die ich einfach machen musste.
In den darauffolgenden acht Monaten habe ich viel erlebt. Es war nie einfach, vielleicht gerade, weil ich noch so jung und unerfahren war? Es lief auch nicht alles gut und die ein oder andere Niederlage musste ich einstecken und lernen, mit Problemen umzugehen. Ich musste über meinen Schatten springen, Jobs machen, die ich nie für möglich gehalten hätte und bin dabei auf so manch dumme Idee gekommen.
Sieben Jahre ist das schon wieder her! Wenn ich mich so sehe, muss ich selber lachen.
Work and Travel: Alte Abenteuer, nie vergessene Erlebnisse
Meine Erlebnisse habe ich damals für meine Familie in meinem ersten Blogprojekt festgehalten. Leider ging meine Leserschaft damals wohl nicht sehr weit über diesen kleinen Kreis und meinen wohl treusten Leser Manuel Borges (Der nicht nur alle Artikel verschlungen hat, sondern auch noch wunderbare Musik macht! Schaut doch mal bei ihm vorbei und hört euch sein aktuelles Album an!) hinaus. Ich finde aber, die Geschichten sind teilweise viel zu spannend und lustig, um sie nicht mit euch zu teilen. Deshalb möchte ich ab sofort jede Woche einen Teil meiner damaligen Reise auf Blank Paper Stories.de Revue passieren lassen.
Ihr dürft also gespannt sein! Bald hebt der Flieger ab und es geht los…
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