Aprikosenknödel – Rezept Tipp für Naschkatzen

von Julia Beckert

Es gibt zwei Gerichte, zu denen ich nicht mal “Nein” sagen könnte, selbst wenn ich gerade ein großes Gängemenü verdrückt hätte: Spargel und Aprikosenknödel. Weil es nach einer langen Zeit des Wartens endlich wieder Aprikosen in den Supermärkten gibt, habe ich die Gelegenheit sofort genutzt und mir mein Lieblingsessen gezaubert.

Auch wenn ich sonst das Kochen meistens meinem Freund überlasse, bleibe ich wohl die Spezialistin von uns beiden, was Süßspeisen angeht. Mein Plan war es zwar ursprünglich nicht, Rezepte auf meinem Blog zu teilen, aber weil ich mittlerweile viele Fans meiner Aprikosenknödel habe, mache ich in diesem Fall eine Ausnahme 🙂

Zutaten für ca. 12 Aprikosenknödel:

  • 500 Gramm Magerquark
  • 200 Gramm Mehl
  • 2 Eier
  • etwas Zucker
  • 12 reife! Aprikosen
  • 12 Stück Würfelzucker

Für die Soße:

  • Semmelbrösel
  • Ein Stück Butter
  • Zimt und Zucker

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Als erstes gebt ihr das Mehl, die Eier, den Quark und etwas Zucker in eine Schüssel.

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Sollte der Teig zu klebrig sein, einfach die Mehlmenge erhöhen oder eine Hand voll Semmelbrösel in den Teig geben.

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Mein Lieblingsgewürz für Süßspeisen jeder Art ist das Gewürz “Kleene Lene”. Der fruchtige Gewürzzucker verleiht nicht nur den Knödeln ein tolles Aroma, sondern verzaubert auch Jogurt, Pfannenkuchen, Milchreis und vieles mehr. Wer es etwas süßer mag, kann die Zuckermenge nach Belieben erhöhen.

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Alle Zutaten mit einem Handrührgerät zu einem (eher festen) Teig verrühren. Am besten, ihr lasst den Teig kurz ruhen und kümmert euch jetzt um die Aprikosen 🙂

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Während der Teig etwas ruht, die Aprikosen waschen und einschneiden. Achtet darauf, die Aprikosenhälften nicht komplett zu teilen, weil es dann mit dem Knödelrollen etwas schwierig wird. Jetzt müsst ihr nur noch den Kern mit einem Stückchen Würfelzucker ersetzen und die klebrige Angelegenheit kann beginnen 😉 Übrigens: Wer es etwas vielfältiger mag, kann natürlich auch Erdbeeren, Zwetschgen oder anderes Obst statt Aprikosen verwenden!

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Der Grund, warum es nicht jeden Tag Aprikosenknödel bei mir gibt, ist wahrscheinlich das Knödelrollen. Zum Glück, muss ich sagen, sonst wäre ich sicherlich selbst bald ein Knödel! Damit es nicht ganz so klebrig ist, verwende ich immer eine große Menge Mehl. Die Hände und die Arbeitsplatte sollten daher immer schön mehlig sein. Nehmt euch eine halbe Hand voll Teig und drückt ihn auf der Hand flach. Jetzt einfach eine Aprikose auf den Teig legen und diese mit dem Knödelteig umhüllen. Den Knödel zwischen den mehligen Händen umherrollen und schon seid ihr fertig!

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Während die Knödel gerollt werden, könnt ihr schon mal einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufsetzen. Sobald das Wasser kocht, gebt ihr die Knödel hinein und stellt anschließend die Temperatur herunter. Sobald die Knödel an der Wasseroberfläche schwimmen, trennen euch nur noch sieben Minuten Ziehzeit von der köstlichen Süßspeise.

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Die fertigen Knödel mit einem Schaumlöffel herausnehmen und mit zerlaufener Butter mit Semmelbröseln verfeinern. Dazu gehört meiner Meinung nach noch eine gute “Prise” Zimt und Zucker, die den Knödeln nochmal das i-Tüpfelchen aufsetzt.

Das perfekte Gericht für eine sommertaugliche Bikinifigur ist das jetzt natürlich nicht. Aber wen interessiert das schon bei dem Geschmack!? Ich esse die Knödel für mein Leben gerne und verrate euch lieber nicht, wie viele ich jedes Mal verdrücke 😛

Ich wünsche euch gutes Gelingen und fröhliches Knödelrollen!

Guten Appetit!

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