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Transparenz: Werbung, unbezahlt für Jessas, Maria und Josef.
Jessas, Maria und Josef! Was war das für ein toller Abend im neuen Vino y Tapas Pop Up Store auf dem Viktualienmarkt. Das Jessas, Maria und Josef hat uns einen Abend lang die leckersten Weine und köstliches Essen der spanischen Küche serviert und das mitten im Herzen der Stadt – große Sonnenterrasse inklusive.
Ein Mekka für Weinliebhaber auf dem Viktualienmarkt
Inhaber Stephan Alof sorgt gleich zu Beginn des Abends für gute Laune. Er erzählt mir und anderen Bloggern, dass er mit seinem Geschäftspartner Fabian Stingl noch einen Tag zuvor in Barcelona war und sich dort durch 40 Weine probiert hat. Irgendwann war das Verlangen nach Schlaf jedoch stärker als der Durst und so können wir froh sein, dass er diese “Strapazen” auf sich genommen hat, nur um den wirklich besten Wein auf dem Viktualienmarkt anbieten zu können. Nach dieser Einleitung probieren wir das erste Glas und sind uns schnell einig: Der Ausflug hat sich gelohnt! Können wir den Wein bitte kistenweise mit nach Hause nehmen?
Spanische Tapas im Vino y Tapas Pop Up Store
Doch nicht nur köstlichen Wein gibt es auf dem Viktualienmarkt. Leckere spanische Tapas lassen mitten im bunten Treiben echte Urlaubsstimmung aufkommen. Die „Salmorejo“ – eine spanische kalte Tomatensuppe mit gekochtem Ei und Serrano Schinken hat mit dem ersten Löffel überzeugt. Auch die Tortilla de Patatas hätte nicht besser abgestimmt sein können. Verschiedene Salate, Pork Ribs und ein leckerer Kuchen als Dessert haben nicht nur für volle Bäuche, sondern auch für ein fantastisches Glücksgefühl gesorgt.
Schlichter Stil mit kirchlichem Einfluss
Die Einrichtung des Lokals ist sehr schlicht gehalten und dadurch besonders charmant. An der Wand befindet sich ein Regal, auf dem köstliche Olivenöle und der hauseigene Kaffee angeboten werden. Eine Meterhohe Maria Statue unterstreicht nicht nur den Namen des Lokals, sondern auch das „pastorale Konzept“, das Stephan als Kirchenvorstand verfolgt. Beten muss hier trotzdem niemand, auch wenn einem bei so viel Geschmack und Liebe zum Detail auch mal ein „Halleluja“ über die Lippen rutschen kann.
Jessas, Maria und Josef! So geht Gastronomie!
Das Jessas, Maria und Josef ist nicht das erste Lokal der beiden Inhaber: Viele von euch kennen bestimmt auch das Wirtshaus Maximilian über das ich auch schon das eine oder andere Mal berichtet habe. Die Bäckerei Alof, die Eventlocation „Josef“ und die verpachteten Läden „Das Maria“ und die Jessas Eisdiele im Glockenbachviertel sind nur ein paar positive Beispiele dafür, wie gut das Händchen der beiden Geschäftspartner für hervorragende Gastrokonzepte in München ist.
Die Jessas, Maria und Josef Kostbar im Lehel
Übrigens hat neben dem Jessas, Maria und Josef am Viktualienmarkt auch ein weiteres Lokal eröffnet: Die Jessas, Maria und Josef Kostbar im Lehel! Ein Besuch lohnt sich allein wegen der köstlichen Burrato Stullen, die ganz nach dem Motto “Wir schmieren euch eine” auf dem Teller landen. Dazu einen perfekten Cappuccino und die Mittagspause ist gerettet!
Inhaberin Daniela setzt hier gemeinsam mit Stephan auf Qualität, die man schmeckt. Von glücklichen Klostereiern, über selbst verkostetes Olivenöl bis hin zu perfektem Kaffee erhaltet ihr hier wirklich nur das Beste vom Besten. Das jedoch nur, solange der Vorrat reicht, denn im Gegensatz zu Billigprodukten, die ihr in jedem Supermarkt findet, gibt es dort eben nur so viele Eier, wie die heiligen Klosterhennen legen wollen. Und wenn die aus sind, sind sie eben aus. Ein schöner Gedanke in einer Welt, die von Konsumwahn und grenzenlosen Angeboten überschwemmt wird.
Transparenz: Ich habe für Stephan und Daniela das Blogger Event organisiert und in diesem Rahmen den Artikel verfasst. Eine Vergütung ist nicht erfolgt.
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Leider hinterlässt die Neueröffnung des Ladens im Lehel mehr als nur einen faden Beigeschmack. Dass sich die “selbstgemachten” Kuchen und Speisen nachträglich als Tiefkühlprodukte rausstellen, die Öffnungszeiten je nach Laune der Inhaberin variiren können und die Preise im astronautischen Bereich wiederfinden, ist ja eigendlich deren Problem. Solange es jemand kauft wird es gehen. Schlimm ist nur der Umgang mit den alteingessenen Läden in der Nachbarschaft. Die werden mit miesen Mitteln an der Ausübung ihrer normalen Geschäfte gehindert. Mit besten Kontakten zur Kirche, Lokalpolitikern und Immobilieninhabern sollen die Nachbarläden jetzt gezwungen werden ihre Preise zu erhöhen oder ihr Sortiment an die Wünsche des “Jessas Maria + Josef” anzupassen. Für die normalen Menschen, die keinen Wert auf eine Semmel für 3,80 € oder einen Stoffbeutel für 29,95 € legen, soll die Versorgung mit Semmeln für 1,70 € und Kaffee für 1,- € verhindert werden. Vielleicht verstehe ich jetzt erst den Werbespruch “Wir smieren Ihnen eine”. Ich als Kunde empfinde es jedenfalls so. Die Nachbarläden sehen es sicherlich noch schlimmer.