Wanderung am Walchensee: Über den Heimgarten zum Herzogstand

von Julia Beckert

[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Das Wochenende steht in den Startlöchern und ihr habt noch nichts vor? Umso besser, denn bei diesem wunderbaren Wetter haben wir einen Tipp für euch, der fast zu schön ist, um damit länger zu warten: Eine Wanderung am Walchensee über den Heimgarten zum Herzogstand.

Bevor ich ins Detail gehe, erst einmal die Hard Facts zur Wanderung, dass ihr entweder gespannt weiterlesen, oder euch vielleicht für einen ruhigeren Ausflugstipp entscheiden könnt.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_message message_box_style=”outline” message_box_color=”success”]

  • Schwierigkeitsgrad: schwere Bergwanderung (schwarz)
  • Höhenmeter: Ca. 1200hm Auf- & Abstieg
  • Gehzeit: Gesamt 5:30h – Aufstieg zum Heimgarten: ca. 2:30, Grat: ca. 1:30h, Abstieg: ca. 1:30 – Alternativ könnt ihr jedoch auch mit der Gondel vom Herzogstand runterfahren und somit 1:30 Abstieg sparen)
  • Kondition: schwer – ein paar leichtere „Kletter-„stellen die unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern
  • Rundtour: Ja
  • Ausrüstung: Wanderausrüstung, viel Wasser, Sonnencreme
  • Bergbahn: Ja, am Herzogstand, 7 Euro Erwachsene, 2 Euro Hunde, letzte Fahrt bei uns 17:45 Uhr
  • Parkplatz: Parkplatz in Walchensee direkt bei der Talstation der Herzogbahn, Kosten: 3 Euro

[/vc_message][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Nach guten 90 Minuten über die Tölzer Autobahn, fuhren wir mit herrlichem Bergpanorama am Kochelsee vorbei und schlängelten uns eine kurvenreiche Straße zum Walchensee entlang. Das türkise Wasser sah schon vom Auto aus herrlich aus. So ging es vor der Wanderung erstmal mit unserem Labrador, Balu, zum kristallklarem Walchensee, dass er sich von der Fahrt erholen und etwas trinken konnte. Schließlich war dies seine erste Wanderung und die sollte ja nicht nur für uns, sondern auch für ihn eine schöne Erinnerung werden. Nach der kurzen Pause am Wasser ging es zurück zum Parkplatz, der sich direkt an der Talstation der Bergbahn in Walchensee befindet. Links an der Talstation vorbei, über eine kleine Brücke und an zwei, drei Häusern vorbei und schon befanden wir uns auf dem richtigen Weg. Der Anstieg ging gleich knackig los. Viele Treppen, Stufen und steile Wege später, konnten wir nach kurzer Zeit bereits einen gigantischen Ausblick über den Walchensee genießen. Atemberaubend! Doch weiter gings, Balu war richtig fit und zog alle, die aus der Puste waren wie ein Lift den Berg hinauf, was unser Tempo jedoch ordentlich beschleunigte. Braver Hund :).

Je höher wir kamen, umso schöner wurde unsere Anstrengung von einem gigantischen Panoramablick belohnt. „Das ist die Standardtour.“ sagte Marina, als sie uns diese Route vorschlug. Standard??? Für mich war es eine der schönsten Wanderungen, die ich je erlebt habe!

[/vc_column_text][vc_video link=”https://www.youtube.com/watch?v=QiGawZLSWaI”][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Nach ca. zwei Stunden Gehzeit erreichten wir die erste Hütte. Den Kaiserschmarren muss man probieren, hörten wir von anderen Wanderern. Dieser war jedoch bereits ausverkauft und so musste der Nachtisch bis zur zweiten Hütte am Herzogstand warten. Nach einer kurzen Stärkung kam der für mich schönste, aber zugleich auch anstrengendste Teil der Wanderung: Der Grat, der vom Heimgarten zum Herzogstand führte. Anstrengend aber nur, weil ich auf Balu aufpassen musste und durch ein paar steilere Stellen besondere Vorsicht geboten war, dass niemand von uns abstürzt. Gemeinsam haben wir es aber schließlich geschafft, Balu über jede noch so große Hürde zu bringen und Spaß gemacht hat es ihm scheinbar auch noch! Vom Blick her war diese Strecke unglaublich! Links und rechts lag das Tal zu unseren Füßen, mehrere Seen glitzerten Türkis in der Sonne und ein atemberaubendes Bergpanorama rechtfertigte jeden Höhenmeter, den wir hierfür erklimmen mussten.

Nach knappen zwei Stunden genossen wir am Herzogstand noch unseren wohl verdienten Kaiserschmarren, bevor uns die Gondel wieder ins Tal brachte. Den anstrengenden Abstieg wollten wir Balu dann doch nicht antun, schließlich war er genug gerannt und schon sehr müde. Abschließend ging es nochmal an den See, bevor wir erschöpft, müde und unglaublich glücklich zurück nach München fuhren.

Wanderungen mit Seeblick gefallen euch? Wie wäre es mit dem Rinnkendlsteig am Königssee? Hier geht’s zum Blogbeitrag.

Was sagt ihr zum Video? Öfter machen oder überflüssig? Ich bin gespannt auf euer Feedback!

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Auch interessant

4 Kommentare

doris 12. Juni 2017 - 13:09

wunderwunderschön und dein hund, ach ist der goldig. so brav ist er bereits gegangen 🙂 ganz liebe grüße, doris, http://www.dorisworld.at

Reply
Julia Beckert 12. Juni 2017 - 21:20

Danke, Doris 🙂 Ja er war wirklich unglaublich lieb <3 Hat mein Herz im Sturm erobert während der Wanderung!

Reply
Paul-Vincent Fenzl 4. Juni 2017 - 22:53

Sehr schön geschrieben, da ich vor zwei Jahren ebenfalls diese Strecke lief, allerdings zweimal mit der Gondel Zeit gespart habe, weiß ich wovon du schreibst. Anstrengungen und Glück liegen hier sehr nah beieinander, der Ausblick ist Belohnung genug. Anfang Juli bin ich wieder ein paar Tage in Kochel am See. Danke dir für diesen Schönen Artikel und der damit verbundenen Erinnerungen.

Reply
Marina 26. Mai 2017 - 14:41

Liebe Julia! War so ein toller Ausflug! Ich freu mich schon auf den nächsten!
Und Videos: gerne mehr, vor allem zu Ausflügen und Reisen! 🙂

Reply

Schreibe einen Kommentar zu Julia Beckert Abbrechen

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu