Wagners Juicery and Health Food: Neueröffnung im Glockenbachviertel

von Julia Beckert

Dank Neubau zum Superfood-Café

Ein Neubau an der Reichenbachbrücke hat in letzter Zeit immer wieder für Aufsehen gesorgt: Das Eckhaus an der Fraunhoferstraße, Ecke Wittelsbacherstraße. Viel zu modern, viel zu teuer und überhaupt nicht passend zum quirligen Glockenbachviertel sind nur einige Vorwürfe, die mit mehreren Farbbomben-Attacken unterstrichen wurden. Auch wenn das Gebäude so umstritten ist – eine gute Sache hat der Neubau trotzdem: Wagners Juicery und Health Food, das seit dem 26. November ein Mekka für Smoothies und gesundes, veganes Essen ist. Wir haben die Neueröffnung für euch getestet und verraten, ob sich ein Besuch lohnt.

Ganzheitliches Konzept vom Superfood Salat bis zum Interieur

Die Wagners Juicery and Health Food hat es sich zum Ziel gemacht, seinen Gästen einen Ort zu bieten, an dem sie sich treffen und ungeachtet der ganzen Ernährungstrends gesundes Essen genießen können. Alle Produkte, die sie anbieten, sind möglichst naturbelassen zusammengesetzt und angelehnt an das Clean Eating Prinzip zubereitet. Dabei geht es darum, eine gewisse Reinheit der Speisen zu erhalten und sie von jeglichen Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern freizuhalten.

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Der hungrige oder durstige Gast bestellt sich sein Essen an der großen Marmortheke. Gezahlt werden kann Bar oder mit Karte. Dann gilt es nur noch, einen der schönen Fensterplätze zu ergattern und darauf zu warten, dass die nette Bedienung die Bestellung serviert. Bei unserem Besuch gestaltete sich dies nicht ganz so einfach, weil zu dem Zeitpunkt ein reger Betrieb herrschte.

Große Fensterfronten, urbanes Design

Die Lage der Wagners Juicery and Health Food ist für viele Gastronomen wohl ein unerreichbarer Traum. Geradezu perfekt ist die Lage direkt an der Isar gegenüber des beliebten 24-Stunden-Kiosks und zugleich mitten im Herzen von München. Dass sich der Standort bezahlt macht, hat sich wahrscheinlich auch der Inhaber gedacht, der uns auf den ersten Blick eher an einen ehemaligen BWL-Studenten als an einen Gastronomen erinnerte. Dennoch hat er ordentlich Geschmack bewiesen, denn in Punkto Design und Interieur verfolgt er eine klare Linie. Sein ganzheitliches Konzept spiegelt zum einen das Produktangebot wieder und fügt sich zum anderen perfekt in den noblen Neubau ein. Sogar das hippe Publikum wirkt so, als wäre es Bestandteil des Designkonzepts. Für das Designkonzept sind übrigens die kreativen Köpfe von TKEZ architecture & design verantwortlich. Chapeau!

Salate und Smoothies in Wagners Juicery and Health Food

Die Auswahl in Wangers Juicery and Health Food ist nicht gerade üppig aber dennoch ausreichend. Sechs Salate, die sich bei all unseren Besuchen wiederholt haben und diverse Gebäckteile sind der Hauptbestandteil des Sortiments. Wer seinen Durst stillen möchte, macht dies am besten mit einem der Power-Smoothies oder einem frisch gepressten Saft. Auch Kaffee und andere Softdrinks werden angeboten. Qualität wird im Wagners großgeschrieben und so landen wirklich nur die gesündesten Sachen auf der Theke oder in einem der Super-Mixer. Vegane Croissants, Raw-Date-Cake, Sandwiches und Bananenbrot laden zum Reinbeißen ein. Die Qual der Wahl hat der, der sich für einen der Salate entscheidet: Quinoa-Grünkohl-Salat mit Gojibeeren, Blaubeeren, Möhren, Cashewnüssen und Mandeln oder vielleicht doch lieber ein Linsen-Curry? Selbst der Vollkornnudelsalat mit Pesto, Rucola und Tomaten hat uns überzeugt, auch wenn Vollkornnudeln zumindest bei Julia normalerweise nichts auf dem Teller verloren haben. Wer es eilig hat, kann sich Essen und Getränke auch in nachhaltigen und biologisch abbaubaren To Go-Behältern mitnehmen und – zumindest beim Kaffee – noch einen kleinen Betrag dabei sparen.

Einen Tag nach unserem Besuch führte uns der Hunger erneut in die Wagners Juicery and Health Food. Der Salat macht süchtig – so viel steht für uns fest. Doch bei so einem gesunden Snack ist das ja auch nicht schlimm 🙂

Weitere Cafés im Glockenbachviertel die ihr kennen müsst

Stammcafé von uns beiden: Die Alof Bäckerei

Für jeden (Brot-) Genuss zu haben: Die Aroma Bar

Weiß wie die Haut Schneewittchens: Das Café Schneewittchen

Bestes Frühstück des Viertels: Das Café Maria

Superfood zum Frühstück: Das Sip a Joe

 

 

 

 

 

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2 Kommentare

Holm Immerberg 31. August 2017 - 12:36

Aber warum muss sowas immer so peinlich auf Englisch sein? Macht das sofort unsympathisch. Wir sind doch nicht in Berlin…

Reply
Julia Beckert 10. September 2017 - 13:12

So ist das leider oft üblich heutzutage. Wir können dir jedoch versichern, dass die Wagners Juicery trotzdem unsere gesamten Sympathiepunkte verdient hat 🙂 Liebe Grüße!

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